Auch bauMax Saalfelden droht Schließung

In Saalfelden (Pinzgau) zittern 32 Angestellte um ihren Job. Der krisengeschüttelte Konzern bauMax schließt dort seine Filiale, die Lagerhaus-Gruppe übernimmt den Standort. Das ist fix. Unklar ist, ob oder wie viele Mitarbeiter übernommen werden.

Aktuell sind auch die Saalfeldener Beschäftigten von bauMax beim Arbeitsmarktservice zur Kündigung vorangemeldet.

65 Filialen hatte die Kette in Österreich. 49 davon übernahm die deutsche Baumarktkette OBI vor kurzem. Für die restlichen 16 Märkte muss sich bis Ende September ein Käufer finden, sonst würden sie geschlossen, hieß es. Um welche Filialen es sich dabei handelt, war bisher weder von bauMax noch von OBI zu erfahren.

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Können Saalfeldener aufatmen?

Im Mitterpinzgau heißt es, eine Lösung mit dem Lagerhaus Saalfelden könnte gefunden werden. Was das konkret für die Arbeitsplätze bedeutet, das ist noch unklar.

32 Kündigungen bei AMS angemeldet

Die Salzburger Privatangestellten-Gewerkschaft hat Hinweise bekommen, dass die Filiale in Saalfelden vor dem Aus steht, sagt Gewerkschafter Gerald Forcher. Denn Baumax habe beim Arbeitsmarktservice über das Frühwarnsystem 32 Arbeitnehmer zur Kündigung angemeldet.

„Wir sind dabei, alles zu versuchen, um den Beschäftigten in Saalfelden zu helfen. Das heißt, wenn bauMax hier wirklich plant, den Standort zu schließen, wollen wir versuchen eventuell doch noch andere Interessenten für diesen Standort zu finden. Sollte aber das Negativste eintreten - die Standortschließung - sichern wir den Angestellten zu Sozialplanverhandlungen zu führen“, so Forcher.

Die Privatangestellten-Gewerkschaft führt derzeit in Niederösterreich am Standort von bauMax intensive Gespräche, um möglichst viele der 16 bedrohten Standorte zu erhalten.

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