Kindergartenplätze für Flüchtlingskinder frei

Für Kinder von Flüchtlingsfamilien gibt in der Stadt Salzburg genug Betreuungsplätze. Vor allem in den Kindergärten seien noch Kapazitäten vorhanden, betont Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer (SPÖ). Für die jüngsten Flüchtlinge sei die Betreuung wichtig.

Es geht in der Stadt Salzburg derzeit um eine überschaubare Zahl von Kindern: Rund 30 bis 40 Buben und Mädchen aus Flüchtlingsfamilien werden jetzt schon in den städtischen Kindergärten betreut. Für sie ist der Kindergartenbesuch wichtig, denn dort lernen die Drei- bis Sechsjährigen sehr rasch Deutsch und die Integration beginnt.

Das weiß auch Claudia Kleinbauer, Leiterin des Kindergartens Lehen 2, aus eigener Erfahrung. „Sie lernen durch das Sprachtraining durch andere Kinder sehr, sehr schnell. Nach einem halben bis zu einem Jahr können sie sich gut verständigen. Sie können dann schon einfache Sachen erzählen. Das funktioniert sehr gut“, so Kleinbauer.

Stadt für weitere Flüchtlingskinder gerüstet

Und auch wenn in den nächsten Monaten noch mehr Flüchtlingsfamilien mit kleinen Kindern ins Land kommen, die Stadt sei gerüstet, betont Vizebürgermeisterin Hagenauer. „Nachdem die Stadt Salzburg in den letzten zehn Jahren massiv in die Kindergärten investiert hat, haben wir auch kein Kapazitätsproblem. Also wir haben noch Plätze frei“, meint Hagenauer.

Aktuell sind 89 Plätze in städtischen Kindergärten für alle Familien, die sie benötigen, frei. Bei den Flüchtlingen meldet meist automatisch ein Quartiergeber die Kinder beim Kindergartenamt an. Allerdings sind die Familien nur die Minderheit unter den Asylwerbern. Der Großteil sind allein reisende Männer, die aber Frau und minderjährige Kinder nachholen können, sobald ihr Asylverfahren positiv abgeschlossen ist.

Links: