Zukunft der Postalm nun gesichert

Dank zusätzlicher 150.000 Euro aus der Region sollen die Postalmlifte auch im kommenden Winter betrieben werden. Neo-Liftbesitzer Gerhard Gössl, die Wirte auf der Postalm, die Grundbesitzer und die Gemeinde rauften sich am Mittwoch zusammen.

42 Quadratkilometer ist die Postalm bei Strobl (Flachgau) groß und damit das größte Almenplateau Österreichs. Drei Schlepplifte waren im Winter in den vergangenen Jahrzehnten in Betrieb, die vor wenigen Wochen der Trachtenunternehmer Gerhard Gössl gekauft hatte. Er drohte mit Stilllegung, wenn es keine Einigung über das jährliche Defizit gebe.

Zufriedenheit bei allen Beteiligten

Mittwochabend kam die Einigung zustande, sagt Strobls Bürgermeister Josef Weikinger. „Aus der gesamten Region werden 150.000 Euro dazu kommen. Nicht mehr und nicht weniger“, so Weikinger.

Gössl ist zufrieden, auch wenn er alles über 150.000 Euro an Defizit hinaus selber übernehmen muss. Zu einer Einigung zu gelangen, sei nicht einfach gewesen, meint Gössl: „Weil wir zunächst als Eindringlinge bewertet und abgelehnt wurden. Aber wir waren vom ersten Tag weg kooperativ und jetzt sind es die anderen auch.“

Postalm Strobl Abtenau Osterhornberge Postalmstraße

Gerald Lehner

„Geht ja um die Zukunft der Postalm“

Und der Sprecher der Wirte auf der Postalm, Karl Hirschmanner, ist zufrieden mit der Einigung. Mehrere zehntausend Euro müssen er und seine Kollegen für den Liftbetrieb zuschießen. „Das kann man verdienen. Es geht ja um die Zukunft der Postalm und wenn es dann ein paar Jahre weitergeht, soll ja wieder Profit eingefahren werden und die Skiliftgesellschaft wieder in Ordnung sein und dafür geht das schon“, sagt Hirschmanner.

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Zukunft der Postalm voerst gesichert

Die Winterzukunft der Postalm dürfte gesichert sein. Am Mittwochabend haben sich der neue Lifteigentümer Gerhard Gössl, die Grundbesitzer und die Wirte über nötige Zuschüsse geeinigt.

Gössl will die Postalm nachhaltig für den sanften Tourismus entwickeln. Geplant ist unter anderem ein Hotel von Holzpionier Erwin Thoma.

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