Weitere Parteiübertritte von der FPÖ zur FPS

Die Reihe der Parteiübertritte von der FPÖ zur FPS Karl Schnells geht weiter. Am Wochenende traten die Gemeindefraktionen und Ortsparteien von Piesendorf und Hollersbach (beide Pinzgau) der Freien Partei Salzburg bei.

Die Obleute beider Ortsgruppen geben an, von FPÖ-Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache enttäuscht zu sein. Im Herzen bleibe man „freiheitlich“, mit der derzeitigen Bundesparteiführung könne man aber nicht zusammenarbeiten, heißt es in einer Aussendung.

Wenig überrascht von den nächsten Parteiübertritten zeigt sich der Pinzgauer FPS-Bezirksobmann Markus Steiner: „Dass so viele Ortsparteien im gesamten Bundesland wechseln, zeigt, dass der Weg der richtige ist. Auch bei vielen persönlichen Gesprächen am Wochenende, ob nun beim Kapruner Dorffest oder bei anderen kleineren Veranstaltungen, wo ich zu Gast war, wurde uns mitgeteilt, wir sollen ja weiter zu unserem aufrechten, ehrlichen Weg stehen.“

Neugründung nach Rauswurf

Zur Spaltung der FPÖ in Salzburg war es im Juni gekommen. Nachdem Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache die gesamte Salzburger FPÖ-Spitze um Klubobmann Karl Schnell und Landesparteiobmann Rupert Doppler abgesetzt hatte, gründete Schnell die FPS, mit der er 2018 zur Wahl antreten will - mehr dazu in Schnell mit eigener Freiheitlicher Partei Salzburg (salzburg.ORF.at; 15.6.2015).

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