Wassersituation noch nicht dramatisch

Trotz der seit Wochen anhaltenden Hitze ist die Wassersituation in Salzburg nicht dramatisch. Die Grundwasserspiegel seien niedrig, aber im normalen Schwankungsbereich, sagen Experten. Sie mahnen dennoch zu sorgsamem Umgang mit Wasser.

Um die Hälfte weniger Regen als durchschnittlich ist etwa im Juli dieses Sommers in der Landeshauptstadt gefallen, im August bisher noch weniger bis jetzt. Im Pinzgau und Pongau haben aber Gewitter immer wieder für Regengüsse gesorgt. Da die Niederschlagsmengen im ersten Halbjahr 2015 insgesamt durchschnittlich waren, sei die Wassersituation in Salzburg noch nicht außergewöhnlich, sagt Theodor Steidl vom Wasserreferat des Landes.

„Wir haben zwar niedrige Wasserstände wie auch niedrigen Grundwasserstand, aber die Situation ist bei uns noch nicht dramatisch. Wir liegen noch in den üblichen Schwankungsbereichen.“

„Poolbesitzer sollen Wasser nicht zu oft wechseln“

Dennoch sei sorgsamer Umgang mit Wasser ein Gebot der Stunde, mahnt Steidl. „Wir ersuchen insbesondere die Besitzer von Pools, nicht wöchentlich das Wasser zu wechseln, wenn sie sich aufheizen. Wenn es wirklich notwendig ist, so sollte man vor einem Wechsel seinen Wasserversorger kontaktieren und fragen, ob das möglich ist. Ansonsten sind derzeit aber noch keine Einschränkungen nötig.“

Links:

• Radstadt braucht viel mehr Trinkwasser (salzburg.ORF.at; 14.1.2013)
• Keine Entspannung bei Wasserknappheit (salzburg.ORF.at; 8.12.2011)