Wespenplage in Salzburg

In diesem Sommer gibt es deutlich mehr Wespenopfer als in den Vorjahren. Schuld sind die trockene Hitze und die warmen Temperaturen im Juli. Besonders Feuerwehren und Ärzte bekommen diese Wespenplage zu spüren.

Die Hausärzte im Notdienstzentrum Salzburg behandeln bis zu 15 Personen pro Wochenende wegen Wespenstichen. Im vergangenen, kühl-verregneten Sommer waren es nur zwei bis drei Patienten an einem Wochenende, bestätigt Guido Lehner, der Leiter des Notdienstzentrums der Hausärzte. Gegen die allergischen Reaktionen helfen Tabletten. Viele Patienten brauchen aber sogar Infusionen.

Feuerwehr am Land rückt häufiger aus

Neben den Ärzten hält die Wespenplage auch die Berufs- und Landesfeuerwehren auf Trab. Die Einsätze seien heuer im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen, sagt Landesfeuerwehrkommandant Leo Winter. Zu 750 Akutfällen rückten die Freiwilligen Feuerwehren im Land Salzburg bisher aus.

Bei der Berufsfeuerwehr in der Stadt Salzburg geht es etwas ruhiger zu: 37 Einsätze wegen Wespenstichen waren es heuer. 60 bis 70 Einsätze sollen es bis zum Ende des Sommers noch werden, sagt Berufsfeuerwehrkommandant Reinhold Ortler. Das sei aber ein normaler Jahresschnitt, so Ortler. Eine Entspannung der Wespenplage erwarten die Experten erst mit den kühleren Temperaturen im September.

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