Hangrutsch: Golfplatzsperre aufgehoben

Die teilweise Sperre des Golfplatzes und die Evakuierung eines Wohnhauses in Bad Gastein (Pongau) wurden wieder aufgehoben. Die Maßnahmen waren nötig, nachdem am Sonntag eine Zufahrtsstraße oberhalb abgerutscht war.

Steine aus der Stützmauer der privat errichteten Straße waren ins Tal gerollt - für den Katastrophenreferenten des Pongaus, Norbert Passrugger, war die Gefahr für das darunter stehende Wochenendhaus schließlich so groß, dass er das Gebäude evakuieren ließ. Auch ein Teil des Golfplatzes musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Den ganzen Tag über sicherten Arbeiter die Gefahrenstelle.

Bewohner durften am Abend in Haus zurück

Am Abend durften die Bewohner in ihr Haus zurückkehren, die Sperre des Golfplatzes wurde ebenfalls aufgehoben, schildert Katastrophenreferent Passrugger: „Als Sicherungsmaßnahme für weitere abrutschende Teile wurden Fichten gefällt, schräg zum Hang um eine Fangsicherung zu erreichen. Das Haus selbst ist mit Betonleitwänden abgesichert worden und dann wurde die angebrochene Kehre mit einem Kettenbagger zurückgebaut und die Betonteile und Steinteile wurden entfernt.“

In den nächsten Tagen werden der Landesgeologe und die Gemeinde bei einem Lokalaugenschein klären, welche Maßnahmen notwendig sind, damit die Stützmauer für Wochenendhaus und Golfplatz auch bei starkem Regen keine Gefahr mehr darstellt. Die Straße bleibt aber bis zur endgültigen Sanierung gesperrt. Es bestehen aber andere Zufahrtsmöglichkeiten.

Golfplatz teilweise unter Wasser

Auch der Golfclub Bad Gastein selbst kämpfte am Sonntag mit den starken Regenfällen. Via Facebook entschuldigte sich der Club dafür, dass der Platz wegen der Niederschläge gänzlich gesperrt war.

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