Wieder Hochsaison für Taschendiebe

Zur Festspielzeit haben auch Taschendiebe und Kleinkriminelle in der Altstadt wieder Hochsaison. Die professionellen Täter kommen extra nach Salzburg und nutzen die überfüllten Plätze und Gassen. Die Polizei registriert täglich mehrere Straftaten.

Wo es Gedränge gibt, sind Taschendiebe oft unterwegs. Sie arbeiten in Teams zusammen, meist nach dem gleichen System: das Opfer wird in ein Gespräch verwickelt oder angerempelt und dann - im Moment der Ablenkung - bestohlen. Vorsicht ist auch beim Geldabheben geboten, rät Michael Knoll von der Kriminalprävention der Polizei: „Die Leute schauen, wie viel genau abgehoben wird, und wo das Geld verstaut wird. Und dann geht es los.“

Warnung vor Falschgeld und Bus-Gedränge

Wenn viele Menschen unterwegs sind, versuchen Täter auch, falsches Geld in Umlauf zu bringen. Falsche 10er, 20er und 50er-Scheine tauchen oft in Kaffeehäusern oder Restaurants auf. In der Hektik gelingt es dem Personal meist nicht, alle Scheine auf Echtheit zu prüfen. Auch den Benutzern öffentlicher Verkehrsmittel raten die Kriminalisten zu besonderer Vorsicht. Täter nutzen das Gedrängel beim Ein- und Aussteigen, auch ungebetene Hilfsangebote seien häufig ein Alarmzeichen.