Weitere Internate offen für Flüchtlinge

In Salzburg werden weitere Internate während der Sommerferien in Flüchtlingsquartiere umfunktioniert. 220 Menschen sollen in den nächsten Tagen nach Kuchl (Tennengau) und Saalfelden (Pinzgau) übersiedeln.

Bereits in den kommenden Tagen würden 218 Flüchtlinge in Internaten untergebracht: 138 Flüchtlinge im Studentenheim Matador vom Salzburger Studentenwerk und 80 im Sportrealgymnasium Saalfeden (HIB), hieß es aus dem Büro von Landesrätin Martina Berthold (Grüne). „Je schneller die Zeltstadt in der Stadt Salzburg geleert ist, desto besser“, hieß es am Mittwoch aus dem Büro der Landesrätin gegenüber der APA. Allerdings sei zu bedenken, dass derzeit immer noch weit mehr Flüchtlinge nach Österreich kommen, als ursprünglich angenommen wurde.

Lösung nur bis Ende August

Bereits zu Beginn der Sommerferien wurden rund 200 Asylwerber in Internaten von Salzburger Schulen untergebracht. Sie können dort bis Ende August bleiben, im September werden die Internate wieder von Schülern bezogen. Wann im Bereich der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim Containerdörfer oder Unterkünfte in Holzbauweise für insgesamt 150 Flüchtlinge errichtet werden, steht noch nicht genau fest. In der nächsten Woche soll darüber entschieden werden - mehr dazu in Kaserne erst ab Herbst Flüchtlingsquartier (salzburg.ORF.at; 28.7.2015).

Quartiere im ganzen Bundesland gesucht

Derzeit werden in Stadt und Land Salzburg rund 2.700 Asylwerber betreut. 170 davon befinden sich im Zeltquartier in der Stadt Salzburg, 33 im Turnsaal der Landespolizeidirektion. Mehrere Dutzend Asylwerber sind im Verteilerzentrum Kobenzl auf dem Gaisberg untergebracht. In den vergangenen Wochen wurden auch immer wieder Flüchtlinge in Unterkünften aufgenommen, die sich in Landgemeinden befinden.

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