Deutscher beim Klettern schwer verletzt

Bei einem Kletterunfall auf dem Großen Fieberhorn im Tennengebirge (Pongau) ist Dienstag ein Deutscher von herabstürzenden Felsbrocken verletzt worden. Er wurde nach einer mühsamen Rettungsaktion ins Spital nach Salzburg geflogen.

Kletterer im Tennengebirge schwer verletzt

Bergrettung Werfen

Nach einer schwierigen Abseilaktion mit dem Verletzten in nebelfreies Gelände gelang noch der Abstransport mit dem Hubschrauber

Gegen 16.30 Uhr wurde am Dienstag die Bergrettung Werfen alarmiert. Der Deutsche war in der letzten Seillänge der Kletterroute „Panorama“ während des Standplatzbauens beim Großen Fieberhorn (2.276 Meter) durch einen herabstürzenden Felsbrocken am linken Bein schwer verletzt worden.

Nebel: Keine direkte Heli-Bergung

Der 23-Jährige blutete stark. Wegen des Nebels war eine Hubschrauberbergung direkt aus der Wand nicht möglich. Deshalb mussten Bergrettungsleute zu Fuß aufsteigen und in die Kletterroute vorstoßen. Sie leisteten Erste Hilfe und brachten den 23-Jährigen dann mühsam vom Fieberhorn in das so genannte Throntal hinunter. Dabei waren auch einige Abseilpassagen mit dem Mann zu bewältigen - im Bergesack auf der Trage.

Einsatz erst in der Nacht beendet

Weiter unten gab es keinen Nebel mehr. Vom Throntal konnte der Deutsche dann doch noch vom Team des Rettungshubschraubers Martin 1 ins Landeskrankenhaus nach Salzburg geflogen werden. An der vierstündigen Rettungsaktion waren insgesamt 17 Bergretter, zwei Feuerwehrmänner und vier Alpinpolizisten beteiligt. Die Ehrenamtler der Bergrettung Werfen beendeten gegen 23 Uhr ihren Einsatz.

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