Kaserne erst ab Herbst Flüchtlingsquartier

Bis zum Schulbeginn im September sollen 150 Asylwerber auf das Gelände der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim übersiedeln. Ob die Menschen in Containern oder Fertigteilhäusern wohnen, ist noch ungewiss.

Asyl- Landesrätin Martina Berthold (Grüne) hat am Dienstag mit dem Roten Kreuz und den zuständigen Ämtern die Details zum Flüchtlingsquartier in der Schwarzenbergkaserne in Wals-Siezenheim verhandelt. Vor drei Wochen hat Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) die Schwarzenbergkaserne in Wals- Siezenheim für Flüchtlinge freigegeben - abseits des militärischen Geländes.

Schwarzenbergkaserne

ORF

Abseits des militärischen Bereichs sollen am Gelände der Schwarzenbergkaserne Fertigteilhäuser aus Holz für die Flüchtlinge aufgestellt werden

Bis Asylwerber dort tatsächlich einziehen können, wird es aber weitere fünf bis sechs Wochen dauern, bestätigt die dafür zuständige Landesrätin Martina Berthold: „Ich weiß dass wir schneller sein müssen. Es hängt immer an einer Summe von kleinen Hindernissen, die dann das ganze Projekt verzögern. Bei den Containerplätzen die wir prüfen braucht es so viele Vorarbeiten, die dann in der Summe verhindern, dass man von heute auf morgen die Quartiere beziehen kann.“

Holzhäuser statt Container

Ursprünglich war geplant, die Flüchtlinge in Containern unterzubringen, nun denkt man über Holz-Fertigteilhäuser als Alternative nach, sagt Sabine Kornberger-Scheuch vom Roten Kreuz: „Der Vorteil vom Fertigteilhaus ist, dass man auch auf regionale Produzenten zurückgreifen kann. Die Wohnqualität ist hoch und sie sind wiederverwertbar.“

Die Entscheidung, ob Container oder Fertigteilhäuser wird in zwei Wochen fallen. Jedenfalls wird Wert darauf gelegt, dass diese Unterkünfte winterfest sein müssen.

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