Mure: Regen, Nebel bremsen Räumung

Regen und Nebel erschweren die Aufräumungsarbeiten bei der Riesenmure in Rauris (Pinzgau). Das Bundesheer kann wegen des trüben Wetters derzeit das viele Schadholz nicht weiter ausfliegen. Und das nasse Steilgelände wird zunehmend gefährlicher.

So viel neuen Regen brauchen die Aufräumtrupps so ganz und gar nicht. Das Wasser weicht nun die ohnehin schon labilen Böden noch mehr auf, schwere Maschinen versinken oder kommen beim Ausbaggern des Bachbetts nur langsam voran.

Vier bis fünf Tage Hubschrauberbetrieb

Regen und Nebel bringen auch die dringend nötigen Hubschrauberflüge des Bundesheeres zum Stillstand, sagt Einsatzleiter Kurt Reiter von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See (Pinzgau): „Wir brauchen noch vier bis fünf Tage Hubschrauberbetrieb, um die großen Fichten und Lärchen aus dem Einzugsgebiet des Grabens zu beseitigen. Der Blackhawk kann derzeit wegen des Nebels nicht fliegen.“

Drohen neue Muren?

Sollte es die kommenden Tage weiter regnen, seien auch neuerliche Straßensperren nicht auszuschließen, so Reiter: „Wenn ein schwerer Regen da hineinfährt, das könnte den ganzen Dreck wie in der vergangenen Woche wieder herunterspülen.“

Gute Nachricht: Die Arbeiten am Schutzwall beim Bauernhaus dürften Dienstag abgeschlossen sein. Reiter rechnet damit, dass die Aufräumtrupps in Rauris noch mindestens zwei bis drei Wochen im Einsatz sein werden.

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