Austria Salzburg will neues Stadion

Fußball-Aufsteiger SV Austria Salzburg bekräftigt den Wunsch nach einem neuen Stadion. Der Stadtverein plant nach dem Aufstieg mittelfristig auch schon für die Bundesliga und braucht dazu die notwendige Infrastruktur.

Die aktuelle Heimat in Maxglan ist für die ehrgeizigen Pläne der Vereinsführung nur eine Zwischenlösung. Das mit Fördermitteln und Fanunterstützung ausgebaute Stadion in Maxglan ist noch nicht fertig. Das Ausweichquartier in Schwanenstadt ist für einen Verein, der sich viel Tradition und Beständigkeit auf die violetten Fahnen heftet, nur eine Notlösung.

„Brauchen Stadion für 5.000 bis 7.000 Zuschauer“

Das ist der Istzustand am Tag des ersten Bundesliga-Spiels der neuen Austria. Der im Jahr 2005 als Fanprojekt gegründete Verein ist in der Realität des Profifußballs angekommen, und dazu gehört - mehr als je zuvor - die richtige Infrastruktur. Austria-Obmann Walter Windischbauer plant deshalb mittelfristig ein eigenes Stadion, vergleichbar mit Ried oder Grödig. „Da sprechen wir von Stadien für 5.000 bis 7.000 Zuschauer. Mit den 1.500 Plätzen in Maxglan werden wir langfristig nämlich nicht bestehen können“, so Windischbauer.

Ins gleiche Horn wie der Obmann bläst der neue Austria-Geschäftsführer Fredy Scheucher. „Wenn wir ein Stadion in der genannten Größe hätten, dann hätten wir auch zwei Millionen Euro mehr Budget und müssten uns in der Liga nicht nach unten orientieren, sondern könnten nach oben schielen“, sagt Scheucher.

Zwischenlösung hat sich aufgetan

Neben der schwierigen Standortsuche in der Stadt hat sich aber seitens der Bundesliga eine weitere Zwischenlösung für die Austria aufgetan. Seit Juni ist es nämlich möglich, zwei Vereine pro Liga im gleichen Stadion spielen zu lassen. Andres gesagt: Sowohl im Stadion Klessheim als auch in Grödig wäre Platz für die Austria.

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