Skurriler Streit um Parkplätze bei Almsee

Einen kuriosen Streit um Parkplatzgebühren gibt es beim Seewaldsee in St. Koloman (Tennengau). Der Besucherparkplatz gehört zum Großteil der Gemeinde und teils einem Bauern. Dieser kassiere aber für den ganzen Parkplatz.

Der Streit ums Parken bei dem idyllischen Bergsee südlich des Trattberges eskaliert. Nun landet die Auseinandersetzung sogar vor Gericht. Rund drei Viertel der Parkplätze gehören der Gemeinde St. Koloman, die restlichen einem Bauern.

Unterlassungsklage gegen Landwirt

Während die Gemeinde keine Parkgebühren verlangt, kassiert der Eigentümer auf seiner Hälfte zwei Euro pro Fahrzeug. Und er kassiert auch noch auf den kostenfreien Stellplätzen der Gemeinde mit, ärgert sich der Kolomaner Bürgermeister Wilhelm Wallinger (ÖVP). Die Gegend ist bei Wanderern sehr beliebt. Viele fahren mit dem Auto zum See in rund 1.070 Metern Höhe. Wie hoch die Einnahmen des Bauern aus den Parkplatzgebühren sind, steht noch nicht fest und soll noch ermittelt werden.

Der Seewaldsee bei St. Koloman

Gemeinde St. Koloman

Um den Parkplatz beim Seewaldsee ist ein Streit zwischen Gemeinde St. Koloman und einem Bauern entbrannt.

Der Gemeinde St. Koloman wird das Tun des Landwirts nun zu viel. Sie hat eine Unterlassungsklage gegen den Grundnachbarn eingebracht. Der betroffene Bauern war bisher nicht erreichbar.