Tamsweg nimmt Flüchtlinge auf
Damit sei die Öffnung der Kaserne kein Thema mehr, sagte dazu Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP). Ab 15. Juli können die Asylwerber zuerst im Berufsschulheim und dann in den Containern einquartiert werden, sobald diese auf einem Grundstück der Salzburg AG in der Nähe der Kaserne aufgestellt sind. Die Betreuung wird das Rote Kreuz übernehmen.
Debatte: Warum spaltet das Asylthema so?
Keine Unterbringung in Kaserne
„Damit leistet Tamsweg einen großen Beitrag zur Unterbringung von Flüchtlingen in Salzburg und im Lungau. In Gesprächen hat mir Innenministerin Johanna Mikl-Leitner zugesagt, dass damit eine Unterbringung von Flüchtlingen in der Kaserne oder auf Kasernengrund kein Thema ist“, betonte der Landeshauptmann. Voraussetzung sei, dass der Lungau weiterhin seine fiktive Bezirksquote erfülle, was bisher mit mehr als 140 Prozent der Fall sei.
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Reportage aus dem Zeltlager
Die Feuerwehr muss die Zelte der Flüchtlinge bei der Polizeidirektion in Salzburg mit Sandsäcken gegen die starken Windböen schützen.
Militärischer Standort soll gesichert werden
In Zusammenhang mit der Zukunft der Kaserne Tamsweg erinnert der Landeshauptmann erneut daran, dass mit dem Verteidigungsministerium klar vereinbart sei, dass die Kaserne bis Ende 2016 militärisch genutzt werde und über die weitere Verwendung mit dem Land zu verhandeln sei.
Links:
- Keine Bezirksquote - Reaktionen gemischt (salzburg.ORF.at; 25.6.2015)
- Analyse: „Unmenschliches Zeltlager“ (salzburg.ORF.at; 8.7.2015)
- Flüchtlinge: Stadt fordert Kasernenöffnung (salzburg.ORF.at; 8.7.2015)
- Flüchtlinge: Schwarzenbergkaserne keine Option (salzburg.ORF.at; 21.5.2015)
- Kaserne Tamsweg für Flüchtlinge geeignet (salzburg.ORF.at; 1.6.2015)