ÖAMTC warnt vor Hitze-Leichtsinn

ÖAMTC und Einsatzkräfte appellieren an die Motorradfahrer, trotz der großen Hitze entsprechende Schutzkleidung zu tragen. Wer in T-Shirts und kurzer Hose unterwegs ist, riskiere beim kleinsten Unfall schwere Verletzungen.

Ein 54-jähriger Schwarzacher ist genau vor einer Woche mit seinem Motorrad auf der B 311 in St. Veit unterwegs, streift die Leitschiene und stürzt. Er trägt nur Sandalen und lockere Sommerkleidung. Der Pongauer stirbt noch an der Unfallstelle - mehr dazu in Motorradfahrer getötet (salzburg.ORF.at; 27.6.2015).

Wem es zu heiß ist: Motorrad stehen lassen

Autofahrerclubs, Einsatzkräfte und Ärzte warnen vor solch luftigem Leichtsinn. Auch wenn es 30 Grad und mehr hat, solle man sich entsprechend kleiden, sagt Georg Scheiblauer vom ÖAMTC. Es gebe hitzetaugliche, extrem luftdurchlässige Schutzbekleidung mit Protektoren, gut belüftete Helme und hitzetaugliche Handschuhe. Wem es dann immer noch zu heiß ist, der sollte sein Motorrad stehen lassen, empfiehlt Scheiblauer.

Bei Ausfahrten sollten die Motorradfahrer kürzere Etappen planen, öfters eine Pause einlegen und viel trinken. Und: große Hitze kann zu Veränderungen des Straßenbelags führen. So werden Bitumenstreifen weich und rutschig - eine zusätzliche Gefahr für Motorradlenker.

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