Schloss Oberrain: Land setzt Sanierung fort

Das Land hat mit der zweiten Bauetappe bei der Sanierung des Behindertenzentrums Oberrain in Unken (Pinzgau) begonnen. Künftig können dort 77 Jugendliche mit Beeinträchtigung ihre Berufsausbildung absolvieren.

Die Arbeiten sollen Ende 2017 abgeschlossen sein. Unken-Oberrain bereitet Jugendliche mit Beeinträchtigung auf ein möglichst selbstständiges Berufs- und Privatleben vor. In der Lehrwerkstätte stehen 60 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Dazu kommen 17 wirtschaftsintegrative Ausbildungsplätze, also in Betrieben der freien Wirtschaft. Die Jugendlichen leben in einem Wohngruppenmodell, das das Miteinander fördern soll.

Land investiert 13,3 Millionen Euro

Das Land investiert 13,3 Millionen Euro, 2,6 Millionen kommen aus der Wohnbauförderung, sagt Wohnbaulandesrat Hans Mayr (Team Stronach). Die Sanierung ist notwendig, weil die Ausbildungsstätten und der Wohntrakt völlig veraltet waren und die gesetzlichen Vorschriften nicht mehr erfüllt haben, sagt Soziallandesrat Heinrich Schellhorn (Grüne).

Schon die Sanierung des ersten Teiles habe deutliche Qualitätsverbesserungen gebracht, betont Schellhorn. Die erste Bauphase umfasste Arbeiten an der Gärtnerei, im Wohntrakt, am Verwaltungsgebäude und am Glashaus.

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