Riedenburgkaserne länger für Flüchtlinge da

Die Riedenburgkaserne in der Stadt Salzburg steht länger als Flüchtlingsquartier zur Verfügung als ursprünglich geplant. Die Bauarbeiten für die Wohnsiedlung dort werden so geändert, dass das Gebäude fünf Monate länger benutzbar ist.

Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) hatte im Winter die damals schon verkaufte Riedenburgkaserne als Flüchtlingsunterkunft ins Spiel gebracht hatte. Die Kaserne stehe ohnehin noch eine Zeit lang leer, bevor auf dem Areal Wohnungen gebaut würden, argumentierte der Minister. Ende Jänner bezogen deshalb Flüchtlinge eines der Gebäude am Kasernengelände.

Die neuen Besitzer der Kaserne, die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft GSWB und der Immobilienentwickler UBM, hatten dem zugestimmt. Die beiden Gesellschaften hatten ursprünglich mit dem Land Salzburg vereinbart, das ehemalige Kasernenareal bis Ende September als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung zu stellen.

Bis Ende Februar 2016 offen

Weil das Land weiterhin verzweifelt Quartiere sucht, boten GSWB und UBM jetzt an, die Riedenburgkaserne bis Ende Februar 2016 offenzuhalten. Eine Fülle kleiner Maßnahmen habe dazu geführt, dass man den Abriss der alten Gebäude und die anschließende Bebauung straffen könne, sagte GSWB-Sprecher Alexander Tempelmayr.

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