Hallein baut Hochwasserschutz aus

Rund 16 Mio. Euro sind bisher in den neuen Hochwasserschutz von Hallein (Tennengau) geflossen. Der Endausbau schreite zügig voran, teilt die Stadtpolitik mit. Vor allem das Hochwasser von 2002 hatte schwere Schäden angerichtet. Es gab auch einen Toten.

Schritt für Schritt wird die Stadt Hallein für 100-jährliche Hochwasser sicher gemacht. Auch heuer sei wieder viel getan worden, betont Bürgermeister Gerhard Anzengruber (ÖVP): „Bis September soll der Bauabschnitt fertig sein, der sich von der Stadtbrücke zur Firma Schwaighofer zieht. Im Herbst soll der Bau dann herüber auf die linke Salzachseite zum Neumayer-Platz und zum Rainer-Kai, wo die Schutzbauten altstadtverträglich errichtet werden.“

Weitere Stadtteile auf der Agenda

Bis 2018 sollte die Altstadt ausreichend geschützt sein, so der Bürgermeister. Doch dann bleibt im Hinterland der Stadt noch viel zu tun: „Wir haben ja noch die Stadtteile Rehhof, Rif und Taxach, die wir auch sicher machen sollten. Da stehen noch einmal Bauten um 15 Millionen Euro an.

Das werde aber nicht vor 2023 abgeschlossen sein, ergänzt der Bürgermeister. Beim 100-jährlichen Hochwasser von 2013 hätten sich die bis dahin vorgenommenen Maßnahmen schon bezahlt gemacht, sagen Experten. Die Schäden erreichten nur zehn Prozent des Ausmaßes von 2002.