Mobiler Notruf für Senioren verbessert
2.000 Salzburger Senioren nutzen die Rufhilfe bereits in den eigenen vier Wänden. Bei einem Sturz oder Unfall ist sofort Hilfe zur Stelle. Gerade jetzt im Sommer wollen viele Senioren möglichst viel Zeit an der frischen Luft verbringen, wandern, radfahren oder einfach nur in den eigenen Garten gehen.
Rotes Kreuz Salzburg
Ganz ungetrübt sind diese Freuden aber nur, wenn man sich im Notfall auch in Sicherheit weiß und dafür soll nun die neue, mobile Generation des Notrufsystems sorgen. Es alarmiert die Rettung jetzt auch landesweit, ein Druck auf einen Knopf am Armband genügt.
Satellit ortet Notruf-Signal
Die Leitstelle kann diesen Notruf via Satellit orten und gleich Hilfe schicken. Der Schlüssel, der den Sanitätern Zutritt zu Haus oder Wohnung verschafft, wird in einem gusseisernen Tresor versperrt. Den Schlüssel erst aus der Leitstelle zu holen, würde im Notfall kostbare Minuten verschwenden. Besondere technische Kenntnisse brauchen die Nutzer selbst für die neue Notrufhilfe nicht, sagt Helmut Steinkogler vom Roten Kreuz.
Rotes Kreuz Salzburg
Geräte nutzen Handynetz
Die Nachfrage nach der neuen mobilen Rufhilfe ist enorm, sagt Rot-Kreuz-Geschäftsführerin Sabine Kornberger-Scheuch. „Das Gerät kostet die Klienten 24,50 Euro im Monat. Das einzige, was sie zu Hause brauchen, ist eine Steckdose“, so die Expertin. Installation und Schlüsseltresor kosten einmalig knapp 90 Euro. Die mobile Rufhilfe funktioniert überall in Salzburg, wo auch Handys funktionieren.