Salzburger FPÖ formiert sich neu

Die Salzburger FPÖ stellt sich personell neu auf. Nach dem parteiinternen Krach mit dem Ausschluss von Karl Schnell und seinen Getreuen werden jetzt die Bezirksobleute neu gewählt. Den Anfang machte am Montag der Flachgau.

Im vollbesetzten Saal des Gasthofs Alte Post in Faistenau war Montagabend viel von Einheit und Kameradschaft die Rede. Jetzt nach dem Ausschluss der alten Landesparteispitze rund um Karl Schnell gebe es eine große Chance für die FPÖ, zeigte sich Bundesparteiobmann Heinz-Christian Strache vor den Flachgauer Funktionären überzeugt.

„Eine gute Mannschaft zwischen Altvorderen und Jungen, eine gute Mischung hier zustande zu bringen, um dann auch 2018 im Vorspiel der Nationalratswahl zu beweisen, dass wir in Kärnten, Tirol, Niederösterreich und letztlich auch in Salzburg die historisch besten Ergebnisse erzielen können“, so Strache.

Strache setzt auf junge Freiheitliche

Und der Bundesparteichef setzt auf die Jungen. So wurde der 29-jährige Hermann Stöllner Montagabend mit 87 Prozent der 71 Delegiertenstimmen als Flachgauer FPÖ-Chef bestätigt. „Ich bedanke mich für das Vertrauen. Und alle Gegenstimmen sind für mich noch mehr Auftrag noch mehr Gas zu geben für unsere freiheitliche Partei“, erklärte Stöllner.

Strache Stöllner Schöppl Teufl

ORF/Peter-Paul Hahnl

Heinz-Christian Strache posierte nach der Wahl mit dem Flachgauer FPÖ-Vorsitzenden Hermann Stöllner, FPÖ-Landesobmann Andreas Schöppl und Andreas Teufl, FPÖ-Vizebürgermeister von Faistenau (v.l.n.r.)

Dienstagabend wird der Pongauer FPÖ-Obmann neu gewählt, am Mittwoch ist der Tennengau dran, nächste Wochen folgen dann der Pinzgau und der Lungau. Und zu allen diesen Obmannwahlen will Strache persönlich kommen, um die Salzburger FPÖ einzuschwören.

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