Bundesforste-Jagden neu vergeben

Insgesamt vergeben die Bundesforste 300 Jagden in Salzburg. Der Stahlkonzern Thyssen-Krupp ist einer der prominentesten Pächter. Doch das Unternehmen trennt sich von großen Teilen seiner Jagd im Gerlos Gebiet (Pinzgau und Tirol).

Seit rund 50 Jahren pachtete das deutsche Unternehmen die Jagd im Gerlos Gebiet und gehörte damit zu den prominentesten Pächtern der Bundesforste. Es geht um rund 10.000 Hektar in Salzburg und Tirol. Der Konzern will sich in den nächsten Jahren von all seinen Jagdgebieten trennen, sagte eine Sprecherin. Das sei Teil des Kulturwandels, Mietverträge würden beendet und Jagdimmobilien seien bereits verkauft worden, erklärte die Sprecherin.

Jagd gehört zur Pflege von Geschäftsbeziehungen

Mit dem Beginn des kommenden Jahres beginnt die neue Jagdperiode. Die Bundesforste vergeben im Land Salzburg rund 300 Jagden, in vier von fünf Fällen verlängerte der bisherige Pächter den Vertrag. Ein weiterer prominenter Pächter ist der frühere Dritte Nationalratspräsident Thomas Prinzhorn. Das Jagdgebiet in Hintermuhr (Lungau) pachtete schon sein Vater. Für Unternehmen gehört die Jagd zur Pflege von Geschäftsbeziehungen.

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