Freiwillige für Besuchsdienste gesucht

Immer mehr Senioren brauchen Besuchsdienste, teilt das Diakoniewerk mit. Es hat in den vergangenen fünf Jahren für mehr als 120 einsame, meist alte Menschen solche Services organisiert. Das Diakoniewerk sucht weiter Freiwillige für diese Aufgaben.

Es gibt eine Entwicklung, die Experten einerseits sehr freut. Gleichzeitig bringe sie neue Probleme. Wenn immer mehr immer älter werden, dann wollen viele bis ins hohe Alter auch in ihren eigenen Wohnungen bleiben und nicht in Seniorenheime ziehen. Allerdings vereinsamen diese Menschen zunehmend, weil Ehepartner und Freunde sterben. Der Magistrat der Stadt Salzburg und das Diakoniewerk haben daher vor fünf Jahren einen freiwilligen Besuchsdienst für Senioren eingerichtet.

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„Man bekommt mehr, als man gibt“

Ehrenamtliche schenken einsamen Menschen Zeit. Das tut auch die pensionierte Magistratsbedienstete Maria Illich: „Wie ich in Pension gegangen bin, habe ich mir gedacht, dass ich ehrenamtlich arbeiten will. Das kann ich nur empfehlen. Man bekommt mehr, als man gibt.“

Das Diakoniewerk wählt die Ehrenamtlichen aus und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite, sagt Koordinatorin Monika Rendl: „Sie können bei einem Lehrgang mitmachen, wo es um Probleme geht, die mit älteren Menschen zu tun haben – zum Beispiel Kommunikationsprobleme, Konfliktmanagement, Veränderungen im Alter, Umgang mit schwierigem Verhalten.“

Ehrenamtliche immer gesucht

Derzeit betreuen 55 Freiwillige des Diakoniewerks 57 Klienten. Weitere Ehrenamtliche werden gesucht.