Bayern verstärkt Kampf gegen Schlepper

Im Kampf gegen Schlepper rüstet die bayerische Polizei massiv auf. Wärmebildkameras, Nachtsichtgeräte und mehr Beamte kommen an der gemeinsamen Grenze zum Einsatz. Auch die Salzburger Polizei betont, man kontrolliere verstärkt, mehr Leute gebe es aber nicht.

In Zeiten wachsender Flüchtlingsströme haben die Schlepper ihre Hochkonjunktur - auch an der Grenze von Salzburg zu Bayern. Erst Anfang der Woche hat die bayerische Polizei zwei mutmaßliche Täter aus Syrien gefasst, die elf Menschen illegal über die Grenze schmuggeln wollten.

Bei G7-Gipfel auf Geschmack gekommen

Auch bei den Kontrollen im Vorfeld des G7-Gipfels wurden etliche Kriminelle gefasst. Deshalb werden Kontrollen noch weiter verstärkt, sagt Michael Siesener vom bayerischen Innenministerium: „Ein Schwerpunkt sind die grenznahen Bereiche. Insgesamt können wir die Schleierfahndung nun mit 500 Polizisten verstärken. Es wird auch gegen Einbrecherbanden und Drogenkriminelle verstärkt gefahndet.“

Österreich stockt nicht auf

Auf die Frage, ob parallel dazu auch in Salzburg mehr Polizisten kontrollieren werden, sagt Polizeisprecherin Valerie Hillebrand: „Derzeit wird in Österreich personell nicht aufgestockt. Es werden die Kontrollen durchgeführt wie in den vergangenen Monaten.“

Das reiche aus, so die Polizei. Es werde mit modernsten Methoden und in enger Zusammenarbeit mit Bayern kontrolliert.

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