Giglmayr fit für Klagenfurt Ironman
Getragen von der eigenen Euphorie und von einem enthusiasmierten Publikum taumelte Andreas Giglmayr letztes Jahr ins Ziel seines ersten Triathlons über die große Ironman-Distanz. Schwimmen und Radfahren hatte er gut überstanden.
ORF
Chronische Fußverletzung geholt
Im Klagenfurter Marathon durchlitt er Höllenqualen und schaffte es nur dank seiner enormen Leidensfähigkeit diese Premiere zu vollenden: „Das größte Erlebnis waren dort die Zuschauer. Es war extrem motivierend. Als bester Österreicher bin ich extra gepusht worden. Aber beim Marathon kam ich wirklich in den roten Bereich. Die letzten zehn Kilometer waren eine halbe Ewigkeit.“
Sechs Monate kein Lauftraining
Das war eine halbe Ewigkeit mit gravierenden Konsequenzen für Giglmayr. Die Strapazen lösen eine chronische Fußverletzung aus. Es folgte ein Ärzte- und Therapiemarathon. Erst nach sechs Monaten Pause konnte der 31-Jährige wieder das Lauftraining aufnehmen: „Die Verletzung ist weg, ich habe keine Probleme mehr. Ich bin sicher, dass sie im Wettkampf auch nicht mehr kommt, weil wir die Ursache beseitigt haben.“
„Ich weiß, wie weh das tun kann“
Der erste Ironman ist für jeden Athleten eine Abenteuerreise mit vielen Unbekannten. Andreas Giglmayr hat im Vorjahr viele Erfahrungen gesammelt und diese auch in die Vorbereitung einfließen lassen. Trotzdem bleibt das große Kribbeln bleibt: „Die Anspannung ist genauso groß wie letztes Jahr. Heuer weiß ich schon, wie weh das tun kann.“
Ein Jahr lang hat sich Andreas Giglmayr auf diesen Tag X in Klagenfurt vorbereitet. Er fühlt sich nun bereit für den zweiten Streich.
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