Wenig Spenderinnen von Eizellen
Hormonspritzen über mehrere Wochen hinweg, regelmäßige Ultraschall- und Blutuntersuchungen und schließlich die Entnahme: Eine Eizellenspende ist zeitaufwändig und mitunter schmerzvoll. Viele Frauen seien zudem abgeschreckt.
Kinder ab 14 müssen Spender kennenlernen dürfen
Weil eine anonyme Spende nicht möglich sei, sagt Dietmar Spitzer, ärztlicher Leiter des In-Vitro-Fertilisierungszentrums Zech, das auf künstliche Befruchtungen spezialisiert ist: „Es ist in Österreich gesetzlich so, dass Samen- oder Eizellenspenden nicht anonym sein dürfen. Die Kinder, die aus solchen Spenden hervorgehen, haben ab dem 14. Lebensjahr das Recht, den Spender oder die Spenderin kennenzulernen.“
In Tschechien weniger Probleme
In anderen Niederlassungen des „Kinderwunschzentrums“, wie beispielsweise in Tschechien, gebe es genug Eizellenspenden - eben weil die Identitäten der Spenderinnen nicht offengelegt werden müssen wie in Österreich, sagt Spitzer.