Hohe Wertschöpfung durch gemeinnützigen Wohnbau

Die gemeinnützigen Bauträger sorgen über den reinen Wohnbau hinaus für große Wertschöpfung. Eine halbe Milliarde Euro pro Jahr löst die Tätigkeit der Bauträger in Salzburg aus, das haben sich die Unternehmen jetzt durch eine Studie der Universität Linz bestätigen lassen.

Knapp 6.000 Menschen finden durch die Aktivitäten der gemeinnützigen Bauträger im Bundesland Salzburg Arbeit. Die Gesamtwertschöpfung liegt jährlich bei einer halben Milliarde Euro. Wer so eine geförderte Wohnung der Gemeinnützigen mietet, spart im Vergleich zu einer Wohnung auf dem freien Markt viel Geld, sagt Wirtschaftsprofessor Friedrich Schneider von der Universität Linz.

„Im Durchschnitt waren es 430 Euro monatlich. Wenn die Wohnungen günstig sind, hab ich weniger Fixkosten und wenn ich weniger Fixkosten habe, kann ich das in andere Dinge investieren. Ich nehme auch nicht an, dass sich dadurch die Sparquote explizit erhöhen würde, dafür gibt es auch keine Anzeichen“, so Schneider.

Erspartes Geld wird wieder investiert

Gerade in Salzburg mit seinen überdurchschnittlichen Mieten sei das wichtig. Das ersparte Geld fließt großteils in den Konsum und so wiederum andere Branchen, ergänzt der Wirtschaftsprofessor. Aber auch Bund, Land und die Gemeinden profitieren durch Steuern und Abgaben, die sich aus dem zusätzlichen Konsum ergeben.

Heuer werden die Gemeinnützigen Bauträger im Bundesland Salzburg gut 1.500 Wohnungen übergeben, so viele wie noch nie. Damit würden die Gemeinnützigen wesentlich zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes in Salzburg beitragen, sagt Landesobmann Christian Wintersteller von der Wohnbaugesellschaft GSWB.

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