115 statt 170 Kündigungen bei MACO

Der Salzburger Beschlägehersteller MACO wird an seinen Standorten in Österreich weniger Mitarbeiter kündigen als geplant: Statt 170 verlieren aber immer noch 115 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Job. Der Sozialplan wurde jetzt fixiert.

115 Mitarbeiter müssen im Juni das Unternehmen verlassen - und nicht 170, wie die Firmenleitung ursprünglich ankündigte. Ein Teil der Kündigungen sei abgewendet worden, weil Mitarbeiter in Pension gehen und Leiharbeitskräfte nicht mehr weiter beschäftigt werden, nannte MACO-Geschäftsführer Herbert Roland Steiner den wesentlichen Punkt der Einigung. Im Sozialplan seien besondere Faktoren berücksichtigt worden: Alter der Mitarbeiter, Anzahl der Kinder und soziale Härtefälle.

Eine Garantie, dass es bei den 115 Kündigungen bleiben werde, gebe es aber nicht, ergänzt Steiner: „Wie weit dieser Abbau ausreichen wird, werden die kommenden Monate zeigen.“

Der Beschlägehersteller MACO an der Alpenstraße in der Stadt Salzburg

ORF

Beim Beschlägerhersteller MACO müssen im Juni 115 Mitarbeiter gehen - und nicht 170, wie ursprünglich geplant

Abbau vor allem in der Verwaltung

Der Großteil der Kündigungen betrifft Beschäftige in der Verwaltung. 20 Arbeitsplätze werden in der Produktion gestrichen. Die Geschäftsführung hält diese Einschnitte für notwendig, um 1.500 Arbeitsplätze an den drei Prodkutionsstandorten in der Stadt Salzburg, Mauterndorf (Lungau) und Trieben (Steiermark) abzusichern.

Auch Betriebsratsvorsitzender Robert Müllner hofft auf die Sicherung der Jobs. Er lobt die Verhandlungen mit der Geschäftsführung: Der Sozialplan entspreche der bisherigen Haltung der Eigentümer, auch in schwierigen Zeiten die Anliegen der Mitarbeiter zu berücksichtigen, sagte Müllner.

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