Mord mit 50 Messerstichen: Anklage eingebracht
Der wegen Mordes Beschuldigte soll seine 19-jährige ehemalige Freundin in der Nacht auf 9. Oktober 2014 regelrecht abgeschlachtet haben. Er fügte ihr laut Anklage rund 50 Stich- und Schnittverletzungen zu. Dabei habe er fünf verschiedene Messer verwendet.
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Tat offenbar genau geplant
Der Beschäftigungslose soll die grauenvolle Tat in der Wohnung seiner Mutter im Voraus geplant und sich im Internet dazu Informationen beschafft haben. Kriminalpsychologe Thomas Müller ortete in seinem Sachverständigen-Gutachten einen „Overkill“. Neuropsychiater Ernst Griebnitz attestierte dem 21-Jährigen aber Zurechnungsfähigkeit.
Verteidigerin Liane Hirschbrich bezeichnete ihren Mandanten als psychisch krank und meinte, er sei zur Tatzeit nicht zurechnungsfähig gewesen. Die Rechtsanwältin will ihre Ansicht mit einem weiteren Gutachten untermauern. Die Staatsanwaltschaft beantragte die Einweisung des Mannes in eine Anstalt für zurechnungsfähige, aber geistig abnorme Rechtsbrecher.
Links:
- Mordfall Saalfelden: Täterprofil fertig (salzburg.ORF.at; 14.5.2015)
- Bluttat von Saalfelden: Hinweise auf Ritualmord (salzburg.ORF.at; 19.2.2015)
- Kannibalismus im Mordfall Saalfelden? (salzburg.ORF.at; 24.10.2014)