Landeskliniken: Neues Gehaltssystem fixiert

Nach langem Ringen wird die Gehaltsreform in den Landeskliniken jetzt auch in ein Gesetz gegossen. Damit ist für die Angestellten fix: Sie bekommen das versprochene Geld überwiesen. Außerdem wird das neue Gehaltssystem fixiert.

Es ist der Schlusspunkt nach monatelangen Verhandlungen: Politik und Geschäftsführung der Landeskliniken haben die Mitarbeiter in einem Brief informiert, dass die Gehaltsversprechen eingehalten werden. Die Regierungsmitglieder haben die Vorlage unterschrieben. Zuvor war Monate lang verhandelt worden. Mit dem Beschluss steht nun fest, dass die Ärzte rückwirkend ab 1. Jänner 2015 mehr Geld erhalten.

13,5 Millionen Euro an Mehrkosten

Die Mehrkosten dafür betragen 13,5 Millionen Euro. Die Erhöhung für die Pflegekräfte schlägt mit 4,5 Millionen Euro zu Buche. Außerdem hat die Regierung ein altes Problem repariert. Wer im Spital zu arbeiten beginnt, bekommt alle Vordienstzeiten angerechnet. Früher waren es nur 60 Prozent. Das hat der EU nicht gepasst. Das Land braucht dafür einmalig 16 Millionen Euro und in weiterer Folge noch vier Millionen pro Jahr zusätzlich. Ab 2016 bekommen die Klinik-Mitarbeiter außerdem ein neues Gehaltssystem. Es verspricht höhere Einstiegsgehälter und eine flachere Verdienstkurve. Der Landtag muss das Gesetz am 8. Juli beschließen. Dann bekommen die Angestellten das Geld.

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