Enorme Sicherheitsvorkehrungen durch G7-Gipfel

Die Auswirkungen des G7-Treffens im benachbarten Bayern sind auch in Salzburg deutlich zu spüren. 22.000 Polizisten aus Deutschland und Österreich bewachen das Treffen am Wochenende. Bereits seit Donnerstag herrscht höchste Sicherheitsstufe in der gesamten Region.

Zwei Sicherheitszonen werden den Tagungsort in Schloß Elmau bei Garmisch-Partenkirchen (Bayern) eingrenzen. Ein sieben Kilometer langer und drei Meter hoher Stahlzaun geht durch das Gelände. Es gibt Videoüberwachung, außerdem ist der Luftraum gesperrt. Die Hauptsorge der Veranstalter ist der so genannten „schwarze Block“, also gewaltbereite Demonstranten, die sich unter eine friedliche Demonstration mischen. Außerdem spielt auch Terrorgefahr eine große Rolle. Auch am Grenzübergang Walserberg und an der Salzburger Grenze zu Freilassing führt die Polizei verschärfte Sicherheitsvorkehrungen durch.

300 Millionen Euro für 22 Stunden

Insgesamt wurden 50.000 Kanalschächte versiegelt. Die Alpinpolizei überwacht die Wanderwege, damit sollen Störaktionen von Kleingruppen unterbunden werden. Die Kosten für den 22-stündigen Gipfel belaufen sich auf 300 Millionen Euro. Das sorgt für heftige Kritik. Da die Sicherheitsvorkehrungen in einer Stadt vielleicht günstiger und einfacher durchgeführt werden könnten. Die Themen sind Wirtschaftsspionage, Umwelt und Klima, aber auch die Ukraine. Obwohl Russlands-Präsident Vladimir Putin zum Treffen der G7 nicht eingeladen wurde.

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