Flüchtlings-Container auf Salzburg-AG-Grund?
Das Land Salzburg sucht unbebaute Grundstücke, die größer als 2.000 Quadratmeter sind und auf denen man vorübergehend Container für Asylwerber aufstellen könnte. Das Problem: Auf den Flächen sollen sich keine Strommasten, Umspannwerke oder Wälder befinden.
Prüfung läuft für passendes Refugium
Salzburg AG-Vorstand Leonhard Schitter sagt: „Wir haben uns das natürlich sehr genau angesehen, weil wir natürlich auch unterstützend wirken wollen. Allerdings ist es so, dass wir sehr wenige Grundstücke haben, und die fast ausschließlich betrieblich genutzt sind. Wir haben dann doch zwei Grundstücke identifiziert, die wir dem Land gerne weitergeben. Und das Land wird jetzt sicher prüfen, ob die theoretisch in Frage kommen.“
Mögliche Standorte noch geheim
Wo diese beiden Grundstücke liegen, halten sowohl das Land als auch die Salzburg AG geheim. Man wolle weitere, öffentliche Aufregung wie zuletzt in Bad Gastein (Pongau) möglichst vermeiden, so die Begründung. Die Salzburg AG ist nicht das einzige Landesunternehmen, das Grundstücke beisteuern soll. Landesfinanzreferent Christian Stöckl (ÖVP) lässt derzeit alle landeseigenen Grundstücke prüfen, ob sie für kleine Containerdörfer geeignet wären.
Links:
- Flüchtlinge in Gastein: Bürgermeister lenkt ein (salzburg.ORF.at; 27.5.2015)
- Flüchtlingsquartiere: „Müssen das hinkriegen“ (salzburg.ORF.at; 27.5.2015)