Betrug mit falschen Identitäten

Mit drei verschiedenen Identitäten soll ein Serbe in den letzten drei Jahren mehrere Firmen betrogen haben. Der 27-Jährige soll unter falschen Namen und falschen Nationalitäten Handyverträge, Autofinanzierungen und Bankverträge abgeschlossen haben.

Bei einer Kontrolle durch Schengenfahnder in der Stadt Salzburg war der ganze Betrug aufgeflogen. In einem Wettlokal zeigte der 27-Jährige den Ermittlern einen tschechischen Ausweis, und schnell wurde klar, dass das Dokument gefälscht ist.

Schaden von rund 25.000 Euro

Bei der Einvernahme stellte sich dann heraus, dass der Serbe mit dem gefälschten tschechischen Ausweis und zwei weiteren bulgarischen Ausweisen ein Auto finanziert, Konten eröffnet und Handyverträge abgeschlossen hat. Banken und Firmen ist dadurch ein Schaden von rund 25.000 Euro entstanden.

Der Serbe hat gegenüber der Polizei den Betrug zugegeben. Er habe ursprünglich mit der neuen Identität, die er sich in Serbien erkauft hatte, in Salzburg arbeiten wollen. Die Schengenfahnder haben den jungen Mann bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Inzwischen ist er wieder zurück in seine Heimat gebracht worden.