Eltern der Makemakes im Lampenfieber

Nur noch wenige Tage sind es bis zum Finale des Eurovision Songcontests in Wien. Mittendrin ist das Trio aus Thalgau und Mondsee: The Makemakes. In ihrer Heimat, dem Grenzraum Salzburgs und Oberösterreichs, fiebern viele mit - besonders ihre Familien.

Keine ruhige Minute bleibt den Makemakes in diesen Tagen. In der Wiener Stadthalle laufen die Proben auf der großen Bühne. Dazwischen warten allerlei rote Teppiche auf das Trio - ein Rockstar-Leben. Bühnen stehen auch in Mondsee. Hier gibt es ein Public Viewing - mit täglichem Programm bis zum Finale am Samstag.

Wetterfest, wie Thomas Ebner vom Tourismusverband betont: „Wir haben das Menschenmögliche getan. Die Bühne hat auch ein Dach, wir haben rundherum große Schirme aufgestellt, und es gibt auch Regenponchos.“

Eltern und Familien der Makemakes Eurovision Song Contest

ORF

Am kommenden Wochenende geht es auch für die Familien der Makemakes nach Wien in die Stadthalle

„War schon im Kindergarten nervös“

In Thalgau ist es vorerst noch eher ruhig. Aber auch hier ist für Samstag eine Feier angekündigt. Die heimischen Fans freuen sich schon. Die Makemakes-Familien fahren alle am Samstag nach Wien zum Mitfiebern.

Manuela Muhrer ist die Mutter des Sängers: „Wie er noch im Kindergarten war, da war ich auch vor jeder Theateraufführung ein bissel nervös. Jetzt ist halt die Bühne größer und natürlich auch das Kind. Ich habe schon damals bei den Muttertagsfeiern immer heulen müssen. Das wird jetzt auch so sein.“

Schon als Kinder im Keller geprobt

Vater Hannes Muhrer sagt, er freue sich „für die Buben. Und das ist doch schön, wenn man für Österreich antreten darf.“

Geprobt hat das Trio über die Jahre hinweg oft daheim im Keller. Lange vor der Zeit der großen Bühnen, sagt Elfi Meindl, die Mutter des Schlagzeugers: „Wir haben ihnen immer viel Freiheit gegeben mit der Lautstärke. Aber es hat immer geheißen, um 22.00 Uhr ist Schluss. Und auch unsere Untermieter haben immer gewusst, wir haben eine Band im Haus.“

„Auch daheim ist er der große Schweiger“

Die Makemakes fallen vor allem durch ihre Gelassenheit auf. Die sei ganz natürlich, sagen die Eltern. Maria Christ ist die Mutter des Bassisten: „Er ist die Ruhe in Person und zu Hause der große Schweiger. Das hat er immer gehabt. Er strahlt immer eine Ruhe aus. Wenn ich irgendwo hektisch bin, dann sagt er immer, geh Mama, cool down!“

Eine Wunsch-Platzierung haben die Mamas nicht; aber dafür schon ein Fan-Plakat für die Show in Wien.

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