Nationalpark-Region wirbt bei Expo

Die Natur im Nationalpark Hohe Tauern mit weitläufigen Wäldern, frischer Luft und schöner Bergwelt zeigt Österreich seinen Besuchern auf der heurigen Weltausstellung (Expo) in Mailand. Der Österreich-Pavillon hebt sich dort deutlich von anderen ab.

Die Großglockner-Hochalpenstraße hat für Mailand ein Spezialprogramm entwickelt. Mit einer begehbaren Multimedia-Schau in einer Biwak-Schachtel wollen die Nationalpark-Gemeinden von Salzburg und Tirol den Mailändern – die selbst die prachtvollen Westalpen vor der Haustür haben - einen Eindruck von den Hohen Tauern vermitteln und überhaupt Lust auf mehr Österreich wecken.

Expo Mailand Nationalpark

ORF

Besucher beim Österreich-Pavillon auf der Expo

Lob von Italienern

Franco D’Alfonso ist Tourismusdirektor in Mailand: „"Millionen Besucher werden sich bestimmt sehr für die Natur und Schönheit Ihrer Heimat interessieren, die mitten in Mailand und auf der Expo vorgestellt wird."

Auch die Großglockner Hochalpenstraße rührt hier kräftig die Werbetrommel. Ganz andere Dimensionen gelten für diese Expo in Mailand. 20 Millionen Besucher werden heuer zur Weltausstellung erwartet. Mit großen und eigens gebauten Pavillons werben hier 145 Länder von allen Erdteilen um Gäste aus aller Welt. Der Mittersiller Bürgermeister Wolfgang Viertler sagt, die internationalen Gäste seien begeistert, und man habe den Eindruck an manchen Stellen in Mailand, als sei man in den Hohen Tauern.

100.000 Werbemittel und Riesen-Show

Christian Wörister, der den Nationalpark Hohe Tauern touristisch vermarktet, verweist auf die Gesamtsumme von zwölf Millionen Euro, das Österreich für seine Präsentation bei der Expo investiere: „Das bringt sehr wohl etwas. Wir haben Werbemittel in einer Auflage von 100.000 Stück produziert. Die sind jetzt schon weg.“

Tauernwald als Air Condition

Eine Attraktion in der heißen Frühlingssonne Mailands ist das Österreich-Haus mit seinem echten Wald im Innenhof. Der produziert pro Stunde Sauerstoff für 1.800 Menschen. Saubere Luft, intakte Natur und den Salzburger Wald der Hohen Tauern den Expo-Besuchern näherzubringen. Das Konzept stößt bei dieser Weltausstellung sichtlich auf Interesse. Für einige der 60 großen Bäume im Österreich-Pavillon wird es nach dem Ende der Expo in Südtirol eine neue Heimat geben. Bis dahin dienen Bäume und Wasserzerstäuber den Besuchern noch als natürliche Klimaanlage.

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