Salzburger GKK mit 15 Mio. Überschuss

Die Salzburger Gebietskrankenkasse hat im Vorjahr einen Überschuss von 15 Millionen Euro erwirtschaftet. Doch das sei kein Grund zu Jubeln, sagt die GKK-Spitze. Die steigende Arbeitslosigkeit könnte die Finanzen unter Druck bringen.

Gut 770 Millionen Euro Beiträge hat die Salzburger Gebietskrankenkasse im Jahr 2014 eingenommen - und 722 Millionen gleich wieder für die Versicherten ausgegeben. Nach Abzug aller Kosten bleibe damit ein Plus von 15 Millionen Euro, betonte Kassenobmann Andreas Huss am Freitag: „Dieser Überschuss macht genau zwei Prozent der Einnahmen aus. Dieses Ergebnis ist eigentlich eine Punktlandung, wenn man so sagen darf.“

Sorge wegen steigender Arbeitslosigkeit

Angesichts der schwachen Konjunktur, der steigenden Arbeitslosigkeit in Salzburg und damit weniger Sozialversicherungsbeiträgen, müsse die Gebietskrankenkasse den Jahresüberschuss besonders sorgfältig einsetzen, ergänzte GKK-Finanzdirektor Manfred Moosleitner: „Wir sitzen bei der Beitragsentwicklung im selben Boot wie die Wirtschaft allgemein. Die Entwicklung der Beschäftigtenstände in Salzburg schätzen wir in Salzburg sehr, sehr gering ein - und damit fehlt die große Dynamik.“

Derzeit reichen die Rücklagen der Salzburger GKK jedenfalls dazu, um steigende Medikamentenkosten zu stemmen und die psychotherapeutische Betreuung in Salzburg auszubauen, sagten Obmann und Finanzdirektor der GKK.

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