Schadens Nachfolger weiter unbekannt

Die SPÖ lässt weiter offen, wer Heinz Schaden als Salzburger Bürgermeister nachfolgen soll. Das wurde Dienstagabend beim festlichen 70-Jahr-Jubiläum der Partei betont. Schaden hatte sich bereits vor der letzten Wahl festgelegt, dass das seine letzte Amtszeit wird.

Es ist weiter spannend, wer Langzeit-Bürgermeister Heinz Schaden in der Stadt Salzburg folgen wird. Wird es Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer, SPÖ-Stadtparteichef Michael Wanner, vielleicht der sozialdemokratische Klubobmann Bernhard Auinger oder doch jemand völlig anderer? Diese Frage beschäftigt Beobachter der Partei schon länger.

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„Keine Eile“ bei Übergabeplänen

Doch der Amtsinhaber Heinz Schaden hat mit konkreten Übergabeplänen keine Eile. Das betonte er Dienstagabend beim SPÖ-Jubiläum. „Da gibt es ein Stadtrecht, das ist ganz eindeutig. Das besagt, dass der Gemeinderat im letzten Jahr vor der nächsten Wahl aus seiner Mitte einen Bürgermeister wählen kann und ansonsten gilt die Direktwahl“, so Schaden. Das heißt, eine Amtsübergabe ohne komplette Neuwahl kann erst ab April 2018 vollzogen werden.

SPÖ-intern dürfte die Entscheidung, wer Schaden folgen wird, dennoch schon früher fallen, sagt Klubobmann Bernhard Auinger: „Also in ein, zwei Jahren wird es sicherlich eine Entscheidung geben. Und der, der die besten Chancen hat, soll antreten.“ Es bleibt jedenfalls spannend: parteiintern gebe es auch viele junge aufstrebende Talente, hieß es am Dienstag unisono. Und für eine Entscheidung sei ja noch Zeit.

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