Baubeginn für Klinik-Zentrallabor

Mit einem offiziellen Spatenstich hat Dienstag im Salzburger Landeskrankenhaus der Bau des neuen Zentrallabors begonnen. Bei der Energieversorgung für Klimaanlage und Heizung wird ein völlig neues Konzept über das Betonfundament umgesetzt.

Das mehr als 42 Millionen Euro teure Projekt war vor zwei Jahren wegen der großen Geldnot des Landes und des Spekulationsskandals zurückgestellt worden.

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Landeskliniken

Fertigstellung in drei Jahren

Nun sollen mit dem neuen Zentrallabor alle entsprechenden Abteilungen der Landeskliniken zusammengefasst werden. Das neue siebenstöckige Labor wurde vom Grazer Architektenteam Thomas Pucher geplant und soll in drei Jahren fertig sein.

Es wird auch ein völlig neues Energiekonzept umgesetzt. Eine so genannte Energiepfahlanlage macht das Heizen und Kühlen mit Beton möglich. Dafür werden die statisch erforderlichen Bohrpfähle mit bis zu 45 Metern Tiefe vor dem Betonieren mit Kunststoffschläuchen versehen.

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Spatenstich am Dienstag

Boden speichert Sommerwärme

Dabei entzieht ein flüssiger Wärmeträger dem Erdreich im Winter die Wärme und führt sie einer Wärmepumpe zu. Im Sommer wird die Wärme aus den abgekühlten Räumen in den Boden geleitet und für den nächsten Winter gespeichert. Weitere Neubauten auf dem Gelände der SALK können künftig ebenfalls einen Teil ihres Wärmeenergiebedarfs über diese Anlage decken.