Arbeitslosigkeit erneut gestiegen

Die Arbeitslosigkeit ist in Salzburg im April weiter gestiegen. 6,9 Prozent beträgt die Arbeitslosenquote aktuell, allerdings ist der Zuwachs bundesweit der niedrigste. Hinter Oberösterreich und Vorarlberg hat Salzburg österreichweit die drittniedrigste Arbeitslosenquote.

Bedingt durch das Ende der Wintersaison befindet sich die Arbeitslosigkeit auf sehr hohem Niveau. Um 939 Personen (+5,6 Prozent) ist die Arbeitslosigkeit im April auf 17.690 Vorgemerkte gestiegen. Dazu kommen 3.164 (+4,3 Prozent) Personen in Schulungen.

„Saisonbedingt ist das der zweithöchste Stand an Arbeitslosen im Jahresverlauf“, sagt AMS-Chef Siegfried Steinlechner. „Durch den relativ geringen Zuwachs bleiben wir um 200 Personen unter dem Negativrekord vom vergangenen November“, ergänzt Steinlechner. Auf knapp 700 Personen verdoppelt hat sich allerdings die Langzeitarbeitslosigkeit über ein Jahr.

Arbeitslosigkeit im Pongau rückläufig

Nach Wirtschaftszweigen konzentrieren sich die Zuwächse auf die Personalverleiher, auf den Bau und auf den Verkehr - die Zunahmen betragen zwischen 11,2 und 12,9 Prozent. Das Gastgewerbe liegt hingegen mit einem Zuwachs von 1,9 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt.

Teils unterschiedlich ist die Entwicklung in den Bezirken. Im nördlichen Zentralraum und im Lungau gab es die deutlichsten Zuwächse, im Pinzgau mit plus 1,4 Prozent nur einen leichten Zuwachs. Rückläufig war die Arbeitslosigkeit mit minus 3,1 Prozent im Pongau.

Ein kleiner Lichtblick ist, dass die dem AMS gemeldeten offenen Stellen im zweiten Monat in Folge gestiegen sind: Ende April waren es 2.800 - ein Plus von 7,1 Prozent.

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