Streit um Strandbad Henndorf geht weiter

Die FPÖ Henndorf (Flachgau) hat bei der Gemeindeaufsicht des Landes eine Aufsichtsbeschwerde eingebracht. Die Freiheitlichen glauben, dass der Beschluss über den neuen Pachtvertrag des Strandbades Henndorf rechtswidrig zustande gekommen ist.

Die Causa Strandbad Henndorf (Flachgau) beschäftigt die Gemeindevertretung seit Monaten. Eine Zeitlang hat es so ausgesehen, als würde die Strandbad-Besitzerfamilie Esterer den Vertrag mit der Gemeinde nicht verlängern und die Henndorfer ohne Strandbad dastehen. Vor einer Woche hat die Gemeindevertretung den Beschluss gefasst, das Strandbad um knapp 70.000 Euro jährlich von der Familie Esterer zu pachten - auf 30 Jahre. ÖVP und SPÖ hätten den Antrag zum Strandbad zu kurzfristig eingebracht kritisieren die Freiheitlichen.

Spöttl: „Vertrag belastet Budget über Jahre"

Die Gemeindevertreter hätten zu wenig Zeit gehabt, sich mit dem Inhalt vertraut zu machen. FPÖ-Gemeinderat Johann Spöttl hat eine Aufsichtsbeschwerde bei der Gemeindeaufsicht des Landes eingebracht: “Der Gegenstand der Verhandlung ist in einer Dimension, in der so eine kurze Zeit für die Begutachtung nicht ausreicht. Es geht immerhin um einen unkündbaren Vertrag, der das Budget auf 30 Jahre belastet“, sagt Spöttl. Außerdem seien bei dieser Sitzung mehrere dringliche Anträge auf einmal abgestimmt worden - ohne vorhergehende Diskussion, kritisiert FPÖ-Gemeinderat Spöttl.

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