Obonya unterstützt Initiative gegen Rechts

Jedermann Cornelius Obonya engagiert sich für die Salzburger Initiative „88 GEGEN Rechts“. Diese tritt mit 88 bekannten Persönlichkeiten gegen Rechtsextremismus auf. Am Donnerstag nimmt Obonya an einer Gedenkfeier zur Bücherverbrennung der Nazis teil.

Salzburg war die einzige Stadt Österreichs, in der eine von den Nazis inszenierte Bücherverbrennung stattgefunden hat. Am 30. April 1938 brannten auf dem Residenzblatt die Bücher jüdischer Autoren, darunter die von Stefan Zweig und Erich Kästner, die beide vehemente Gegner der Nazis waren.

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Obonya liest Erich Kästner

Erich Kästner hatte die Verbrennung seiner Bücher in Berlin beobachtet und darüber geschrieben. Diese Texte werden am Donnerstag um 15.00 Uhr von Jedermann-Darsteller Cornelius Obonya auf dem Residenzplatz gelesen. Es sei ihm ein besonderes Anliegen, sich an dieser Gedenkfeier zu beteiligen und ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen, ließ er die Initiatoren wissen.

Seit November 2011 erinnert eine Gedenktafel an der St. Michaels Kirche an die Bücherverbrennung. Doch diese Tafel kann nach Meinung der Bürgerliste ein künstlerisch gestaltetes Mahnmal nicht ersetzen. Nun plant die Stadt Salzburg tatsächlich, dafür einen Wettbewerb auszuschreiben. Im Zuge der Neugestaltung des Residenzplatzes soll ein Mahnmal mit einer Lichtskulptur errichtet werden.

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