Oberpinzgau: Suche nach Flüchtlingsquartieren

Im Oberpinzgau hat der Regionalverband zwar eine eigene Betreuerin angestellt, die Flüchtlingen hilft. Allerdings braucht die Region dringend weitere Quartiere. Eigentlich sollten dort 40 Menschen zusätzlich betreut werden, derzeit sind es nur 26.

Im Oberpinzgau wollte keine Gemeinde ein großes Flüchtlings-Quartier für 40 oder 50 Menschen. Deshalb entwickelte der Regionalverband ein neues Modell: Eine Flüchtlingsbetreuerin, Claudia Heim, wurde für 20 Stunden pro Woche beim Regionalverband angestellt. Sie hilft den Flüchtlingen in den verschiedenen Gemeinden. Quartiere gibt in Niedernsill, Piesendorf und Stuhlfelden.

Bedenken von Tourismusorten

Weitere Häuser werden aber dringend gesucht: Denn vor allem Tourismusgemeinden haben immer wieder Bedenken, wenn Flüchtlinge kommen, sagt Betreuerin Heim. Sie fährt in die Quartiere zu den Menschen, organisiert Kleidung oder begleitet die Flüchtlinge zum Arzt.

Claudia Heim betreut Menschen aus dem Kosovo, aus Syrien, Afghanistan und aus Afrika. Die Flüchtlingsbetreuerin arbeitet eng mit der Caritas zusammen. Sie hilft, damit die Menschen Deutsch-Kurse besuchen können und unterstützt sie bei Behördenwegen.

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