Kaum Verstöße gegen Allergenverordnung

Seit letztem Dezember wird genau kontrolliert, ob Lokale über die Zutaten in ihren Speisen informieren. Unter den Betrieben hat die Allergenverordnung viel Aufregung verursacht. Jetzt liegt eine erste Zwischenbilanz der Kontrollen vor.

Seit rund vier Monaten gibt es täglich Kontrollen in Salzburger Betrieben. Wirte müssen bei ihren Rezepten genau darauf achten und dokumentieren, was in den Speisen ist. Zutaten wie Milch, Eier oder Erdnüsse, die Allergien auslösen können, müssen genau angeführt sein.

Ein Drittel muss noch genauer werden

Bei einem Drittel der Betriebe zeigt sich, dass alles hundertprozentig passt, sagt Andrea Huber, die Leiterin der Lebensmittelaufsicht beim Land Salzburg. Ein Drittel der Lokale erfüllt die Allergenverordnung fast vollständig, und ein Drittel muss bei den Speisekarten noch genauer sein. Dafür erhalten die Betriebe eine Frist, Anzeigen oder Strafen hat es im Land Salzburg bisher noch nicht gegeben.

Geprüft werden alle - Restaurants genauso wie Altersheime, Krankenhausküchen, Hotels und Gasthöfe. Die Betriebe bemühen sich, die Allergen-Verordnung zu erfüllen, sagt Huber. Theoretisch reicht der Strafrahmen bei schweren Verstößen bis maximal 50.000 Euro. In Wien gibt es bereits Betriebe, über die Strafen zwischen 250 und 350 Euro verhängt worden sind.

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