Red Bulls feierten Eishockey-Meistertitel
Als der Mannschaftsbus der Eishockey-Cracks am Festgelände einfuhr, werde er von einem Fahnenmeer der jubelnden Fans empfangen. Gerade wegen der „Sweeps“ ohne Niederlage im Halbfinale und Finale der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) sind die Salzburger Anhänger ja begeistert. 50 der 67 Meisterschaftsspielen gewannen die Salzburger in dieser Saison.
Dementsprechend euphorisch war auch Stürmer Daniel Welser: „So eine Play-off-Serie, wie wir sie heuer hingelegt haben, habe ich noch nie gehabt. Da ist man zu Recht Meister. Ich bin unglaublich stolz auf diese Mannschaft. Wir haben etwas erreicht, was nur schwer zu toppen ist.“
„Jeder hat an jeden geglaubt“
Der Teamgeist der Red Bulls sei in der Saison außerordentlich gut gewesen, so Welser: „Jeder hat an jeden geglaubt. Auch wenn wir bittere Niederlagen gehabt haben - wie im Achtelfinale der Champions League gegen Lulea, wo wir fünf Tore in wenigen Minuten bekommen haben -, haben wir nie aufgegeben, Wir haben Spiele im letzten Drittel gedreht. Jeder hat seine Leistung abgerufen - von der ersten bis zur vierten Linie. Die Jungen haben unglaublich gespielt. Unser junger Tormann Luka Gracnar hat auch wirklich unglaublich gehalten. Zum Schluss war das Kollektiv entscheidend.“
Für Dan Ratushny, Cheftrainer der Red Bulls und Österreichs Nationaltrainer, geht die Saison aber noch weiter - mit der Eishockey-WM. Welser ist dafür nicht im Kader, aber er ist zuversichtlich: „Ich vertraue dem Dan, dass er mit seinem System der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen gibt. Sie können Eishockey spielen, sie müssen nur hart beißen. Wir werden’s nicht über Talent schaffen. Die Jungs werden schon beißen und hoffentlich den Klassenerhalt schaffen.“
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Christopher Pöhl berichtet von der Meisterfeier
Links:
- Vertragsverlängerungen und Abgänge bei Salzburg (sport.ORF.at; 21.4.2015)
- EC Salzburg stürmt zum 6. Meistertitel (salzburg.ORF.at; 15.4.2015)