A10: Beschwerden über Bodenmarkierungen

Auf der Tauernautobahn bei Hüttau (Pongau) sind die Bodenmarkierungen teilweise extrem abgenützt und verschwinden optisch in der Dämmerung. Darauf machten Radio-Salzburg-Hörer aufmerksam. Der Autobahnbetreiber ASFINAG beschwichtigt allerdings.

Wenn es hell ist, sind die schlechten Bodenmarkierungen auf der Tauernautobahn bei Hüttau noch halbwegs zu sehen. Doch wenn es dämmerig wird, vielleicht noch Regen dazukommt, verschwinden die weißen Streifen praktisch - und übrig bleibt ein schwarzes Asphaltband von der linken Leitschiene bis zur rechten. Eine Abgrenzung von Pannenstreifen oder den Fahrspuren ist nicht mehr erkennbar.

Autobahn Tauernautobahn keine Bodenmarkierung

ORF

Im Winter zu kalt für Markierungsarbeiten

Beim Autobahnbetreiber ASFINAG weiß man um die schlechten Markierungen bei Hüttau. Bernd Essl, stellvertretender Regionalleiter, sagt, betroffen sei jedoch nur ein ehemaliger Baustellenbereich. „Die Markierung wurde voriges Jahr im November aufgebracht, das war eine Vorabmarkierung, die frühestens nach einem Monat durch die Endmarkierung ersetzt wird. Wir hatten das Problem, dass die Baustelle erst am 13. November für den Verkehr freigegeben wurde, und im Winter ist bei den tiefen Temperaturen ein Aufbringen der Markierungen nicht möglich“, so Essl.

Eine erhöhte Unfallgefahr wegen der schlechten Markierungen sieht Essl aber nicht: „Das sind maximal 100 bis 150 Meter auf denen sie nicht so gut sichtbar ist, und dann hat man ja wieder die normale Bodenmarkierung.“ In den nächsten Wochen sollen die endgültigen und länger haltbaren Markierungen auf der Tauernautobahn aufgebracht werden.