Viele Feierlichkeiten zum 200-Jahr-Jubiläum

Salzburg feiert im nächsten Jahr seine 200-jährige Zugehörigkeit zu Österreich. Geplant sind dazu verschiedenste Veranstaltungen. Es sollen zu den Feierlichkeiten auch politische Fragen gestellt werden und Zukunftsprojekte des Landes beginnen.

Die Landesausstellung im Salzburg Museum wird das wichtigste kulturelle Projekt zum Jubiläum sein. Unter dem Titel „Bischof-Kaiser-Jedermann“ wird der Wandel des Landes thematisiert. Die Ausstellung wird zu gleichen Teilen von Stadt und Land finanziert und soll 1,5 Millionen Euro kosten. Der Bund stellte zusätzlich fürs Jubiläum vier Millionen Euro zur Verfügung.

Streit um Bundesvermögen soll beendet werden

Landeshauptmann Wilfried Haslauer, der Vorsitzende des Kuratoriums der Gesellschaft 2016, will wichtige Projekte beginnen. Dazu sollen zum Beispiel die Restaurierung des Schlosses Kuenburg in Tamsweg (Lungau) und die Erweiterung des Bergbaumuseums in Leogang (Pinzgau) gehören. Außerdem möchte er auch den Streit um Bundesvermögen beenden und Einwände künftig nicht mehr gelten lassen. „Die Festung, die den Bund gehört und die wir nutzen kann man nicht davontragen. Aber das Eigentum ist doch was anderes, wenn es dem Bundesland gehört.“

200 Projekte gibt es schon - weitere sind erwünscht

Fritz Urban, der Geschäftsführer von Salzburg 2016, sammelte schon rund 200 Projekte, weitere sind erwünscht. Sie sollen sich mit der Salzburger Geschichte befassen, nachhaltig sein und nur durch den besonderen Impuls zum Jubiläumsjahr zu realisieren sein.