A10: Gekrümmte Lärmschutzwände für Eben
Jahrelang hatten mehrere Gemeinden entlang der Tauernautobahn Einhausungen wegen des Verkehrslärms verlangt. Jetzt akzeptiert auch Eben - wie zuvor schon Flachau - Lärmschutzwände. Diese sind billiger und Gutachter sprechen davon, dass auch auf diese Weise der Lärm deutlich weniger wird. Beim Ortszentrum von Eben ist die Autobahn bereits eingehaust, eine zweite wollte die Gemeinde im Bereich Gasthofberg.
Drei Kilometer Wände statt 500 Meter Einhausung
Jetzt gibt es eine Einigung mit dem Straßenerhalter AASFINAG. Eben bekommt keine 500 Meter lange Einhausung, sondern gekrümmte und gerade Lärmschutzwände in einem Bereich von knapp drei Kilometern.
„Ich bin überzeugt: Die Länge der Lärmschutzmaßnahmen ist ausschlaggebend“, sagt der Bürgermeister von Eben, Herbert Farmer. „Eine kurze Volleinhausung hätte nie das Schutzziel wie eine längere Maßnahme.“ Die Lärmbelastung auf der Autobahn bei Eben ist hoch, weil auch noch der Verkehr durch das Ennstal dazukommt, sagt der Bürgermeister. Er spricht von 45.000 Fahrzeugen täglich zu Spitzenzeiten.
Links:
- Neuer Lärmschutz mit gekrümmten Wänden (salzburg.ORF.at; 28.3.2015)
- A10: Gekrümmter Lärmschutz statt Tunnels? (salzburg.ORF.at; 7.4.2014)