A10: Gekrümmte Lärmschutzwände für Eben

Statt einer Einhausung der Tauernautobahn (A10) werden jetzt auch bei Eben (Pongau) gekrümmte Lärmschutzwände gebaut. Die Gemeinde stimmte - so wie der Nachbarort Flachau - dem Vorschlag der ASFINAG zu.

Jahrelang hatten mehrere Gemeinden entlang der Tauernautobahn Einhausungen wegen des Verkehrslärms verlangt. Jetzt akzeptiert auch Eben - wie zuvor schon Flachau - Lärmschutzwände. Diese sind billiger und Gutachter sprechen davon, dass auch auf diese Weise der Lärm deutlich weniger wird. Beim Ortszentrum von Eben ist die Autobahn bereits eingehaust, eine zweite wollte die Gemeinde im Bereich Gasthofberg.

Drei Kilometer Wände statt 500 Meter Einhausung

Jetzt gibt es eine Einigung mit dem Straßenerhalter AASFINAG. Eben bekommt keine 500 Meter lange Einhausung, sondern gekrümmte und gerade Lärmschutzwände in einem Bereich von knapp drei Kilometern.

„Ich bin überzeugt: Die Länge der Lärmschutzmaßnahmen ist ausschlaggebend“, sagt der Bürgermeister von Eben, Herbert Farmer. „Eine kurze Volleinhausung hätte nie das Schutzziel wie eine längere Maßnahme.“ Die Lärmbelastung auf der Autobahn bei Eben ist hoch, weil auch noch der Verkehr durch das Ennstal dazukommt, sagt der Bürgermeister. Er spricht von 45.000 Fahrzeugen täglich zu Spitzenzeiten.

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