Todesgefahr durch Ablenkung beim Fahren
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Bis zu 60 Menschen sterben jährlich in Österreich, weil sie am Steuer zu sehr abgelenkt waren.
„Ohne“ telefoniert wird mehr denn je
„Lenken statt ablenken“ heißt diese Aktion, die Salzburgs Landesregierung, Polizei und ÖAMTC ins Leben gerufen haben. In der Schweiz gibt es diese Kampagne schon längere Zeit - mit sehr guten Erfahrungen und Verbesserungen der Lage. Das Mobiltelefon ist – wie in den meisten anderen Lebensbereichen - auch in Autos längst die Ablenkung Nummer eins.
Ohne Freisprecheinrichtungen telefoniert wird laut Fachleuten mehr denn je. Allein in den ersten drei Monaten des heurigen Jahres hat die Salzburger Polizei 2.000 Autolenker dabei erwischt.
Polizei
Frisieren, Schmusen, Schminken ...
Zum Handy kommen noch Navi, Radio, CD- oder MP3-Player und und und, sagt Friedrich Schmidhuber, Chef der Salzburger Verkehrspolizei: „Großes Thema sind auch mitfahrende Kinder, die sehr zur Ablenkung des Lenkers beitragen können. Es ist niemand davor gefeit.“
Einige Extrembeispiele hat die Polizei auch mit Radarfotos dokumentiert. Eine junge Frau richtet sich bei Tempo 119 mit beiden Händen die Haare - und wird in der 100er Beschränkung geblitzt. Ein Paar schmust bei Tempo 126, während es ins Radar fährt. Die neue Kampagne soll den Gefahrenherd Ablenkung im Auto wieder einmal ins Bewusstsein der Lenker rufen.
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Link:
- Lenken statt Ablenken (Website der Schweizer Aktion)