Sammeltaxi für den Pongau geplant

Der Regionalverband Pongau will ab Herbst 2015 ein Anruf-Sammeltaxi für den gesamten Bezirk einführen. Lokalpolitiker und Taxiunternehmer arbeiten gemeinsam an einem Projekt, das sowohl Berufstätige als auch Nachtschwärmer nach Hause bringen soll.

Als Vorbild dient das Weinmobil aus der Steiermark. Aber auch in Salzburg gab und gibt es ähnliche Modelle: vom Lungauer Tälerbus für Wanderer bis zu diversen Disco-Bus-Projekten.

Das derzeitige öffentliche Verkehrsnetz im Pongau ist wenig zufriedenstellend, vor allem am Abend und in den entlegeneren Gemeinden. Die Nachtschwärmerlinien am Freitag und Samstag haben sich ebenfalls als nur begrenzt erfolgreich herausgestellt. Seit einigen Wochen führen Gemeindepolitiker und Taxiunternehmer daher Gespräche über ein bezirksweites Anruf-Sammeltaxi. Die Kunden sollen das Taxi per Telefon bestellen können, sagt der Werfenwenger Bürgermeister Peter Brandauer (ÖVP). „Es wird Sammelpunkte geben, wo ein Kunde, der eine Bestellung tätigt, hingehen muss, um dann beispielsweise kulturelle oder auch gastronomische Highlights zu genießen.“

Günstiger Preis soll für hohe Akzeptanz sorgen

Der Preis soll fix und günstig sein, damit die Kunden das Angebot auch wirklich annehmen. Die Gemeinden seien bereit, für das Angebot in die Tasche zu greifen, ergänzt Bürgermeister Brandauer. „Ohne Zuschuss der Gemeinden wird es wohl nicht gehen. Aber an ähnlichen Angeboten sehen wir, dass der Kostendeckungsgrad bei solchen Projekten relativ hoch ist. Durch die Einnahmen können da meist doch drei Viertel der Kosten abgedeckt werden.“

Als Vorbild für das Pongauer Sammeltaxi dient das Weinmobil aus der Steiermark. Doch auch in Salzburg gab und gibt es ähnliche Modelle - vom Lungauer Tälerbus für Wanderer bis zu diversen Disco-Bus-Projekten. Läuft alles nach Plan, dann könnten auch Touristen in der kommenden Wintersaison bereits mit dem Anruf-Sammeltaxi unterwegs sein.