Skitourengeher durch Lawine verletzt
Die erste Lawine hatte gegen 14.00 einen Tourengeher erfasst. Er wurde noch vor dem Eintreffen der Bergrettung von anderen Skibergsteigern ausgegraben, geborgen, blieb unverletzt und konnte selbstständig abfahren. Gegen 16.00 Uhr folgte dann eine zweite Lawine. Dieses Mal wurden zwei Tourengeher mitgerissen und teilweise verschüttet. Auch sie konnten rasch geborgen werden.
Gerald Lehner
Archivbild: Riesiges Schneebrett auf dem steilen Gletscher oberhalb des Weißsees beim Granatspitz (links oben) und dem Stubacher Sonnblick (rechts)
Höhere Gefahr durch viel Neuschnee und Wind
Als die Bergrettung mit rund 20 Helfern und Hunden zum Lawinenkegel kam, waren die Tourengeher bereits aus den Schneemassen befreit. Einer der beiden wurde verletzt. Die Besatzung eines Rettungshubschraubers versorgte den Mann und flog ihn ins Spital.
In den Hohen Tauern ist in den vergangenen Tagen rund ein halber Meter Neuschnee gefallen. Das hat die Lawinenwarnstufe auf drei steigen lassen. Der starke Wind verschärfte die Gefahr.